Digitalisierung im Handel –
Im Fokus: Instore Digitalisierung
4 Arten von Digitalisierung
Die Digitalisierung lässt sich in insgesamt vier Kategorien unterteilen.
Dabei wird sie häufig mit Technologie gleichgesetzt, da moderne Technologien oft die treibende Kraft hinter Transformationsprozessen sind.
Analyse
von Daten
Durch die Analyse relevanter Daten lassen sich genauere Vorhersagen für die Zukunft treffen, anstatt sich auf Prognosen aus der Vergangenheit zu stützen.
Automatisierung
von Prozessen
Durch die Integration von Robotern und Prozessautomatisierung können menschliche Interaktionspunkte minimiert werden.
Integration
von Systemen
Durch die Entwicklung und Implementierung geeigneter IT-Systeme sowie Plattformen können digitale Innovationen effektiv gefördert werden.
Neue Geräte
und Sensoren
Durch die Einbindung der richtigen Komponenten und der entsprechenden Hardware kann die digitale Transformation vorangetrieben werden.
Intensivierung des Einkaufserlebnisses
durch den Einsatz von Instore-Technologien
Studien belegen, dass 46% der Kunden wert auf ein personalisiertes Einkaufserlebnis legen. Durch den Einsatz von Instore-Digitalisierung können sich einige Vorteile ergeben, wie
- verbesserte Kundeninteraktion
- effizientere Betriebsabläufe (Reduktion der Wartezeit, Optimierung der Lagerbestände, Umsatzsteigerung, etc.)
- personalisierte Einkaufserlebnisse (Verbesserung des Kundenservice)
- nahtlose Integration von Online- und Offline-Kanälen
- Datengesteuerte Entscheidungsfindung
- etc.
Somit kann durch den Einsatz der richtigen Technologien die Personalisierung im Store deutlich verbessert werden.
Welche Technologien bieten sich an?
Die Instore-Digitalisierung im Handel bietet eine Vielzahl neuer Technologien, die das Einkaufserlebnis revolutionieren können.
+1000 neue Anwendungen seit April 2024
Zu diesen Technologien zählen unter anderem digitale Preisschilder, Self-Checkout-Systeme, interaktive Schaufenster, intelligente Umkleidekabinen, Augmented Reality (AR)-Anwendungen, Beacon-Technologie, intelligente Regale, verschiedene mobile Bezahlmöglichkeiten und natürlich KI-Lösungen.
Jede dieser Innovationen hat das Potenzial, den Kundenservice zu verbessern, die Effizienz zu steigern und die Kundenbindung zu erhöhen.
Es ist jedoch entscheidend, die individuellen Gegebenheiten jedes Händlers zu berücksichtigen, um zu bestimmen, welche Technologien in welchem Umfang eingesetzt werden sollten. Dabei spielen Faktoren wie die Größe des Geschäfts, die Zielgruppe, das Produktsortiment und die bestehende Infrastruktur eine zentrale Rolle bei der Auswahl und Implementierung der passenden digitalen Lösungen. Eine sorgfältige Analyse und maßgeschneiderte Implementierungsstrategien sind erforderlich, um den größtmöglichen Nutzen aus der Instore-Digitalisierung zu ziehen und langfristigen Erfolg zu sichern.
Wie fängt man an, ganz konkret?
Der richtige Ansatz ist entscheidend um den Retail zu strukturieren.
CUSTOMER
Retail Journey
Die Strukturierung entlang der Retail Journey, vom ersten Kontaktpunkt bis zur langfristigen Loyalität, ist sinnvoll, da diese alle Berührungspunkte eines Kunden mit dem Händler abdeckt. Diese ganzheitliche Betrachtung ermöglicht es, gezielte Maßnahmen zur Kundenansprache und -bindung zu entwickeln, die das Einkaufserlebnis verbessern. Durch eine strategische Fokussierung auf die gesamte Customer Journey können Händler personalisierte Angebote und exzellenten Service bieten, um die Kundenloyalität nachhaltig zu stärken.
OPERATIONS
Retail Analytics
Die Berücksichtigung von Retail Analytics ermöglicht eine detaillierte Analyse der gesamten Customer Journey, vom Headquarter (HQ) bis zum Point of Sale (POS). Diese Datenanalyse hilft Händlern, fundierte Entscheidungen zu treffen und gezielte Maßnahmen zur Optimierung des Einkaufserlebnisses zu entwickeln. Durch die Integration von Retail Analytics können Händler personalisierte Angebote und effiziente Prozesse implementieren, die die Kundenbindung langfristig stärken und die Loyalität nachhaltig erhöhen.
NETWORK
Retail Space
Die Analyse von Retail Space im Zusammenhang mit Anwesenheitsdaten im Store ermöglicht eine präzise Bewertung der Kundenströme und Aufenthaltszeiten im Geschäft. Diese Erkenntnisse helfen Händlern, die Flächen effizienter zu gestalten und Produktplatzierungen optimal anzupassen, um das Einkaufserlebnis zu verbessern. Durch die Nutzung von Presence-Daten können zudem personalisierte Marketingmaßnahmen entwickelt werden, die die Kundenbindung stärken und den Umsatz steigern.
"Without data you’re just another person with an opinion.“
Statistiker W. Edwards Deming
Wie gewinne ich Daten?
Identifizierung des Kunden im Store – Die 4 W's der Kundenidentifikation im stationären Einzelhandel.
Die Gewinnung von Daten ist von entscheidender Bedeutung, da diese die Grundlage fundierter Entscheidungen darstellen und einer strategischen Planung dienen. Die richtige Erhebung ist dabei essentiell, um deren Genauigkeit und Relevanz sicherzustellen. Dies wiederum führt zu verlässlichen und aussagekräftigen Ergebnissen.
WARUM
möchte ich Kundendaten sammeln?
WELCHE
Kundendaten möchte ich sammeln?
WO
möchte ich Kundendaten sammeln?
WIE
möchte ich Kundendaten sammeln?
Der Grund, warum ich Kundendaten sammeln möchte, bestimmt welche Kundendaten ich sammeln möchte.
Die Art & Weise, wie ich Kundendaten in der stationären Customer Journey sammle, bestimmt den Zeitpunkt und Ort der Datenerhebung.